Kategorie: Ermland-Blues
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Fische fangen: Ein kurioser Fischzug auf einer Wiese
Fische fangen. Lesen Sie meine Erzählung über einen kuriosen Fischzug auf einer polnischen Wiese Ich habe Fotos gemacht, auf denen auf einer Wiese Leute zu sehen sind, die Fische fangen. Glauben Sie mir nicht? Lesen Sie meine Erzählung und Sie werden gläubig – wenigstens was diesen Fischzug betrifft. Wir haben schon immer allerlei Unsinn über…
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Ermland, ein Besuch – Unvergessliche Eindrücke aus dem Land meiner Ahnen
Foto © 2005 Hans Blazejewski Lesen Sie über meinen ersten Ermland-Besuch in der Heimat meiner Ahnen Das war wohl irgendwo zwischen 1970 und 1980. Nein, nicht mit Pferd und Wagen, wie das obige Bild suggeriert, sondern mit dem PKW. Genau weiß ich das nicht mehr. Jedenfalls brauchte man ein Visum, zwei 20-Liter Ersatzkanister mit Benzin,…
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Der Wolf, die Sau und das Omchen
Ermland-Blues – das Omchen erzählt von Wölfen und einer verschwundenen Sau Leseprobe aus dem Heimatroman Ermland-Blues Wenn sich des Abends der Rest der einstmals stolzen und großen Familie am Küchentisch traf, blühte das Omchen auf und brachte uns gar manches Mal zum Lachen. Oder auch zum Gruseln, so dass wir nicht allein in unsere Strohbetten…
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Holzauktion in Gross Bartelsdorf und das Gesangbuch des Teufels
In Groß Bartelsdorf ist Holzauktion Von Neu Mertinsdorf nach Groß Bartelsdorf, da ist es nicht weit und wenn einer weiß was er in Groß Bartelsdorf will, dann weiß er auch wie lange es dort mit seiner Angelegenheit dauern wird. Das ist praktisch, so kann einer schon vor der Abfahrt zu Hause Bescheid geben, zu welcher…
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Das verwunschene Kloster und ein liebestoller Ritter
Der Hexenberg in Neu Mertinsdorf und der Untergang des Klosters
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Ihr Urlaub im Ermland: Mein Geheimtipp
Reisetipp an eine Person, die eine Gruppenreise ins ehemalige Ostpreußen machen will, und zwar in den Teil, der jetzt zu Polen gehört. Liebe… Sie baten um einen Reisetipp. Gern erfülle ich Ihre Bitte, wie folgt:Offensichtlich wird das Ihre erste Reise in diese Region. Der Anfang mit einer Reisegruppe, wenngleich ich kein Freund von Gruppen bin,…
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Fahrradsegeln: Die Erfindung eines Ermländers
Die Memel in der Nähe von Schmalleningken Ermland-Blues – aus dem Inhalt Fahrradsegeln, eine Erfindung meines Grossvaters. Das mit dem Fahrradsegeln hab ich all selbst erfunden, erzählte er uns, der Ohm,noch ganz atemlos nach seinem angeblichen Segelabenteuer auf dem Damm der Memel, den die Tilsiter nur „Strom“ nannten. Das Omchen lacht nur und rief: »Johann,…
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Eine ermländische Hochzeit: Wie sie beinahe nicht stattfand
Eine Ermländische Hochzeit und wie sie beinahe nicht stattgefunden hätte Was so alles passieren kann. Zum Beispiel wollten vor Jahrzehnten in Alt-Vierzighuben (Alt-40huben) zwei ermländische Leutchen heiraten.Also traf man Vorbereitungen für eine gute, standesgemäße Hochzeit mit anschließender Feier, der sogenannten Begebenheit. Hühner ließen ihr Leben. Ein Schwein abgestochen und zu Wurstsuppe und anderen schmackhaften Sachen…
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Exposé: Eine Abhandlung zu einem Ermland-Blues
Exposé: Personen, Zeit und Handlungsorte In diesem Exposé lesen Sie eine kurze Abhandlung über die Personen, die durch meinen Roman schreiten, in welcher Zeit alles spielt und natürlich den Handlungsraum mit den Orten, an denen sich das Romanleben bewegt, und was sonst noch passieren wird. Die Hauptgeschichte spielt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts…
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Steckbrief: Gesucht wird Wojciech Kętrzyński
Fahndung im Allensteiner Kreisblatt Das Allensteiner Kreisblatt soll hier erwähnt werden. Ein wichtiges Mitteilungsblatt der damaligen Obrigkeiten an ihre Untertanen, in dem u. a. auch Steckbriefe veröffentlicht wurden. Zur Erinnerung: Catharina, die Protagonistin, in meinem Roman Ermland-Blues, sie ist 1848 geboren. Sie lebte wohl in einer – aus unserem heutigen Blickwinkel – aufregenden Zeit. Achtzehn…
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Ermland-Blues: Ein Ziegenbock ohne Stallgeruch
Ein Ziegenbock ohne Stallgeruch Das weiter unten vorgestellte Gedicht hat den Aufhänger „Koza“, so wird mein ältester Ahne im Dietrichswalder Geburtensregister aus dem Jahre 1688 bezeichnet. Koza, das meint eine Ziege. Demnach bin ich wohl ein Ziegenbock. Das ist doch eindeutig, oder etwa nicht?Das ist meine Lebensfrage: Wer bin ich? Woher komme ich? Oder besser:…
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Sauwohl in Nowe Marcinkowo
Dieses kleine ermländische Ferkel aus Nowe Marcinkowo möge Ihnen ein Zeichen für Wohlstand, Reichtum und Fruchtbarkeit sein. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich, wie das Ferkel, sauwohl fühlen und immer wenn es brenzlig für Sie wird, hinterher sagen können: „Schwein gehabt“. Wie es dazu kam, dass ein Ferkel nicht verreisen durfte Mit dieser kleinen Geschichte,…
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In Nowe Marcinkowo: Jungstörche – die neuen Oberschüler
Jungstörche – die neuen „Oberschüler“ Hier sehen Sie Jungstörche, angeblich die Kinderbringer, vor ihrer Abreise auf dem Dachfirst der ehemaligen Schule in Neu Mertinsdorf, heute Nowe Marcinkowo. Alte Leutchen nannten zu der Zeit, in der mein Heimatroman „Ermland-Blues“ angesiedelt ist, die Störche: „Kinderbringer“. Nur noch wenige Tage werden Sie hier herumlungern, vor ihrem Abflug in…
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Führen Romanfiguren ein Eigenleben: Was meinen Sie?
Romanfiguren, führen sie ein Eigenleben, nachdem sie erdacht worden sind? Während der Arbeiten an meinem Roman hatte ich in ein Ritual eingeführt. Sobald einige Seiten geschrieben waren, wurden diese meiner Familie vorgelesen. Geduldig haben Sie es ertragen und nie protestiert. Als ich eines Abends davon sprach, daß ich überlege, den Johann (unehelicher Sohn von Catharina)…
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Neu Mertinsdorf: Als die Steuerschätzer des Königs kamen
Also Neu Mertinsdorf 1585 übergab der ermländische Bischof Kromer dem Thomas Gulej ein Gebiet von fünfundzwanzig culmischen Hufen[1], in den Grenzen von Rydbach, Raschung, dem Nautsch-See, Kirschbaum, Kathreinen und Nassen gelegen, zur Besiedlung, Land das teilweise brach lag.Quelle: Wojciech Kętrzyński: O ludności polskiej w Prusiech niegdyś krzyżackich Wir lassen der Besiedelungsgeschichte…
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Ermland-Blues: Aus den Vorarbeiten ausgeplaudert
Ermland-Blues Vorarbeiten. Auszüge aus einem vor einigen Jahren an ehemalige Neu Mertinsdorfer Bewohner geschriebenen Brief (…) Nun zu meinem Vorarbeiten.Derzeit schreibe ich eine Geschichte, vielleicht wird’s ein Roman, der um 1865 in und um Neu Mertinsdorf spielt. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich an ihrem Wissen insofern teilhaben lassen, als sie mir Geschichten…
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In mein Taschentuch beißen
Ich glaube zu diesem Ausschnitt aus der „Ermländischen Zeitung“ von 1929 muß ich keinen Kommentar abgeben. Außer diesem hier:Ich sitze am Schreibtisch und träume, dass ich beim nächsten Flohmarktbesuch in einer alten runden Blechdose diesen Film finde. Wahrscheinlich würd ich vor Freude in mein Taschentuch beißen Nachtrag: Nicht auf dem Flohmarkt, aber im Internet fand…
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Verlag sucht (dumme?) Autoren
Ich hatte Ihnen ja versprochen, zu diesem Thema noch einmal einen Artikel zu schreiben. Bitte sehr. Also etwas über das Angebot vom Frieling-Verlag aus Berlin. Vielleicht haben die mittlerweile bessere Konditionen für verkannte zukünftige Literatur-Nobelpreisträger. Das Angebot, über das ich hier was sagen kann, ist aus dem Jahre 2009. Aus dem Anschreiben an mich:Das Ergebnis…
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Ermland-Blues – Auf dem alten Kirchweg
Gehen wir über eine Zeitbrücke und folgen einem alten Kirchweg. Kommen Sie mit? Folgen wir in der Jetztzeit dem alten Kirchweg von Neu Mertinsdorf nach Groß Bartelsdorf. Etwa die Hälfte der Zeit geht es durch einen Wald, wenn wir den Weg über Pirk nehmen, vorbei an den Ruinen des ehemaligen Gutshauses. Beeindruckend dieser Wald. Es…
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Im Sauseschritt in die Zukunft – oder im Gestern verharren?
Im Sauseschritt in die Zukunft – oder im Gestern verharren? Das Bild ist 2004/2005 entstanden. Jetzt kann man es fast als ein Zeitdokument ansehen. Wo gibt es heute noch solche Fortbewegungsmittel im Ermland? Sie behindern den Verkehrsfluss und werden auch nicht als Symbol für den Fortschritt angesehen Aus dem Blickwinkel eines gelegentlichen Besuchers wie mich,…